Cornelia Fränz
OUTRIPO
OUTRIPO
Ouvroir de tricoter potentielle
Die Werkstatt für potentielles Stricken erforscht die Übertragbarkeit der oulipotischen Arbeitsweise auf das Medium des Strickens, um verborgenen Potentialen von Maschenbildungen auf die Spur zu kommen.
OUTRIPO EXPERIMENT NO.2
Fünf Personen stricken gemeinsam in einer Runde. Statt fünf Garnknäule zu verstricken, werden fünf maschinengestrickte Flächen aufgeribbelt und von Hand neu verstrickt. Die Strickflächen sind mit je einem Buchstaben bedruckt: L, I, E, S, E. Kreisförmig angeordnet ergibt sich eine endlos lesbare Buchstabenkette, die mit ›Liesel‹, ›Lies‹ und ›Esel‹ eine Reihe von Andeutungen enthält. Die Lettern werden während des Aufribbelns und wieder Verstrickens dekonstruiert und neu codiert. Aus ›letters‹ werden erst ›ladders‹, dann ›loops‹ …
Die Ausstellungsbesucher sind eingeladen, teilzunehmen.
Realisiert zur Museumsnacht im Paula Modersohn-Becker-Museum während der Ausstellung »Gnadenlos. Künstlerinnen und das Komische«, 2013.
OUTRIPO EXPERIMENT NO.1
Vier Personen stricken gemeinsam in einer Runde. Garnfarbe und Strickmuster werden durch Geburtsdatum und Namen des Strickenden definiert:
Der Anfangsbuchstabe des Geburtsmonats entspricht dem Anfangsbuchstaben der Garnfarbe: Januar = Jasmingelb / Februar = Flaschengrün / März = Mintgrün / April = Altrosa / Mai = Maigrün / Juni = Johannisbeerrot / Juli = Jade / August = Aubergine / September = Schneeweiß / Oktober = Orange / November = Nebelblau / Dezember = Dunkelgrün
Die Abfolge von Konsonanten und Vokalen im Vornamen entspricht der Abfolge von rechten und linken Maschen. (Konsonant = rechte Masche / Vokal = linke Masche).
Die Ausstellungsbesucher sind eingeladen, teilzunehmen.
Realisiert im Rahmen der Ausstellung »Craft matters« im LOKAL e.V. Hamburg, 2012.
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