Cornelia Fränz
LETTERS
ZUM SCHUTZ DES AUSÜBENDEN KÜNSTLERS
Papiertheater
Ein Auszug aus dem Urheberschutzgesetz wird durch kontinuierliches Weglassen von Konsonanten dekonstruiert. Dabei fallen mit jedem Paragraphen weitere Konsonanten weg, sodass der von einer Computerstimme ›vorgelesene‹ Text am Ende nur noch als Vokalen besteht. Auf der Bühne erscheinen während der akustischen Fragmentierung des Textes die ausgelassenen Buchstaben als Papier-Objekte in rhythmischen, mechanischen Bewegungen. Mit fortschreitender Reduzierung des vorgelesenen Textes entsteht aus dem Dunkel der Bühne ein sich steigerndes Gewirr, eine Buchstaben-Maschinerie.
In Zusammenarbeit mit Stephan Kamp. Uraufführung 2008.
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